Monat: Juni 2016

Auf die Herzenswünsche.

Genieße das Leben. Hör auf Dein Herz. Entdecke kleine Wunder. Greif nach den Sternen. Folge Deinen Träumen. Glaub an Dich. Du bist fantastisch, mutig und stärker, als Du denkst. Das Abenteuer „Wanderritt“ ist nach 3 Tagen und knapp 95 Kilometern auf den Pferden zu Ende. Es war wunderbar einzigartig. Ein Herzenswunsch ist nach Jahren in Erfüllung gegangen. Vor ein paar Jahren hätte ich mir so einen Wanderritt nicht zugetraut und gestern bin ich im Jagdgalopp die Abhänge runter und wieder rauf galoppiert und habe dabei gelacht und geweint. Vor Glück. Auf das Leben. Auf die Herzenswünsche.

Michel geht auf Reisen.

… und das ohne Mama! Aber dafür mit Oma und Opa. Und Mama? Die erfüllt sich einen langersehnten (Kinder & Jugend) Traum: Einen mehrtägigen Wanderritt in Süddeutschland! Hurra! Ich werde berichten. Eine kleine Reise ist genug, um uns die Welt zu erneuern (Marcel Proust). In diesem Sinne: Auf kleine Reisen und große Eindrücke. Für Michel und Mama.

Freundschaften.

Früher viel es mir leicht, Freundschaften zu pflegen. Und heute? Kostet es mich unheimlich viel Kraft. Mit einem behinderten Kind ein intaktes soziales Leben zu führen, ist sehr schwer. Manchmal fast unmöglich. Ist zermürbend. Aber ich halte daran fest. An unseren Freundschaften. An unserem sozialen Leben. Über meine Erfahrungen und Veränderungen zum Thema Freundschaften schreibe ich in meinem neuen Artikel bei Philip-Julius. Zum Lesen, einfach hier klicken.     

Man muss nicht immer stark sein.

Diesen Satz musste ich diese Woche am eigenen Leib erfahren. „Man muss nicht immer stark sein“. Ein Satz, 6 Wörter und so viel Wahrheit. Seit 4 Jahren bin ich alleine für meinen Sohn verantwortlich. Ich bin Mutter, Therapeutin, Putzfrau, Köchin, Organisatorin, Geschäftsfrau (einiges eher schlecht als recht) und wenn noch etwas Speicherkapazität vorhanden ist: ein wenig Frau. Ich habe mir im Laufe der Zeit ein undurchdringliches Schutzschild angelegt. Jedes Jahr ist es ein wenig gewachsen. Zentimeter um Zentimeter. Schicht um Schicht. Ich bin so ähnlich wie Super Mario zu seinen besten Zeiten herumgelaufen. Immer von einem Schutzschild umgeben und genügend Lebenspunkte auf dem Konto. Alle Gefahren, Sorgen, Ängste und Kommentare sind an mir abgeprallt. Wäre dieses undurchdringliche Schutzschild nur für mich verantwortlich, wäre es bestimmt weniger verbraucht. Allerdings hat es nicht die geringere Aufgabe, als meinen kleinen Michel aus Lönneberga mit zu schützen. Wenn wir in der Welt der Super Mario Stars bleiben, sähe es ungefähr so aus: Ich, getarnt als Super Mario, versuche mit allen Möglichkeiten mit Evan, getarnt als Yoshi (dem grünen und süßen Dinosaurier) Schritt zu halten. Springe und laufe ihm hinterher, …